Samstag, 20. März 2021

166 Tage im All - Alexander Gerst

Hallo an alle,

im Zuge von Recherchearbeit stoße ich immer wieder auf interessante Literatur. Eines dieser Bücher wird von mir nun vorgestellt. Ich habe es im Rahmen meiner Recherche für einen Sciencefiction-Roman, an dem ich arbeite, entdeckt.

Inhalt

Alexander Gerst berichtet in diesem Buch von seiner 166-tägigen Mission »Blue Dot« auf der ISS, die er vom 28.05.2014 bis zum 10.11.2014 bewohnte. Im Stil eines Tagebuchs wird über jeden Tag erzählt. Dabei kommen auch Randfakten vor. Neben aufschlussreichen Infografiken und Erklärungen spielen die Fotoaufnahmen eine große Rolle. Aufgezeichnet wurde alles von Lars Abromeit.



Rezension

Ich habe die Ausgabe von 2017 vom Frederking & Thaler Verlag in der Bruckmann Verlag GmbH in München. Die ISBN lautet 978-3-95416-198-0.

Das Buch besticht zunächst einmal mit den großen, eindrucksvollen Fotos von der Erde, der ISS oder auch von der Vor- und Nachbereitung auf der Erde, zu denen es immer eine Bildbeschreibung gibt. Manchmal hätten diese etwas detaillierter sein können. Einige Dinge konnte ich nicht erkennen, die in der Beschreibung erklärt wurden. Mit einer Buchgröße von 27,7 x 29,3 cm sind die Bilder dennoch deutlich.

Sehr interessant fand ich die Randfakten, die mit Zahlen allem eine greifbare Form geben und gerade auch bei Recherchen eine gute Basis bieten. Dazu gibt es einige Illustrationen, die zum Beispiel den Ablauf eines Raketenfluges verdeutlichen oder die ISS-Module mit ihrer Bedeutung zeigen.

Besonders wertvoll waren natürlich die Einblicke, die Alexander Gerst in seinen Alltag gewährte. Authentisch und verständlich nahm er mich als Leser mit auf eine Reise ins All, die die wenigsten von uns wohl erleben dürfen. Umso wichtiger sind solche Einblicke, die mit uns geteilt werden und den Wissenshorizont über unsere Möglichkeiten hinaus erweitern.


Fazit

Dieses Buch ist eine echte Empfehlung für alle Freunde der Raumfahrt. Einziges Manko ist der Preis von 31,99 € (eBook) und 40,00 € (Print mit Hardcover). Das Geld ist aber eine gute Investition. Zudem spendet Alexander Gerst die Einnahmen von diesem Buch an UNICEF.

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, findet ihr das Buch hier.

Kennt ihr das Buch bereits oder habt es auf diese Rezension hin gelesen? Lasst gern ein Kommentar da und teilt eure Erfahrungen.

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