Mittwoch, 11. November 2020

Autorenvorstellung: Norbert Rahn

Hallo an alle, 

heute stelle ich einen passionierten Lyriker vor, der mit seinen Werken in nur wenigen Zeilen Stimmungen und Gedanken zum Ausdruck bringt, die in ihrer Intensität einer Geschichte in nichts nachstehen. 


Norbert Rahn

Der reiselustige Dichter und Denker wurde 1958 in Arzberg/Fichtelgebirge geboren. Seitdem ist viel geschehen und er ist Diplom Informatiker der Medizin, verheiratet, hat einen 20-jährigen Sohn und ist mittlerweile im fränkischen Forchheim zu Hause. 

Die erste Frage, die sich bei einem Lyriker stellt, ist wohl: Warum Lyrik? Das beantwortet er mit seinen eignen Worten am besten: „Ich liebe die knappe, verdichtete Art mit dennoch ungeheurem Gedanken- und Gefühlreichtum eines guten Gedichts. Darüber hinaus - und entgegen dem Mainstream der modernen Lyrik - mag ich die Struktur gereimter Verse und die klassischen Rhythmen, die gerade aktuelle Gedanken in einem neuen, einem in der schnelllebigen Zeit ungewohnten Licht erstrahlen lassen.“ Dass er sich an ein Romanprojekt setzt, kann sich er nicht vorstellen, dafür bringt er seine Gedanken zu gern in Versform. 

Es ist schwer zu glauben, dass Norbert erst 2017 mit dem Dichten begann. Auslöser war das Gedicht eines Verwandten zur Silberhochzeit. Es hat ihn so berührt und inspiriert, dass seitdem fast wöchentlich lyrische Texte von ihm entstehen, die er gern mit der Mitwelt teilt. Das rät er auch jedem, der mit dem Schreiben beginnen will: Viel lesen und sich trauen, Feedback für seine Texte zu holen. Das Internet bietet dafür viele Möglichkeiten. 

Bisher erschienen von ihm zwei Lyrikbände: 2018 erblickte „Die Farbe der Zeit ist zartbitter“ das Licht der Welt und nur ein Jahr später „Geborgen im Netz der Zeit“. Zudem ist er in einigen Anthologien vertreten, wie die kürzlich erschienene „Autoren Sternzeit - Geschichten, die nie erzählt wurden“.
Der nächste Lyrikband ist für die erste Jahreshälfte 2021 geplant. 

Die Inspiration seiner Gedichte bezieht Norbert aus der Natur, dem Alltag, Selbstironie und Gedankenspielen. Er geht mit offenem Blick durch die Welt und genau das sorgt dafür, dass sich Leser in der Lyrik wiederfinden, denn sie spiegeln das Leben wider. Einige seiner Lieblingsschriftsteller sind Goethe, Heine, Dante, Aristoteles, Jean Paul oder Heinz Erhardt. Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch in seinen Gedichten. 


Geborgen im Netz der Zeit 


Als er seine Gedichte sichtete, um eine Auswahl für seinen Lyrikband zusammenzustellen, bemerkte er, dass häufig ein Bezug zur Zeit besteht. Das ist der Grund, weshalb in beiden Büchern die Zeit im Titel auftaucht. Die Gedichte entspringen Norberts positiver Einstellung und das wird beim Lesen deutlich, obwohl sie so vielseitig sind. 

Das kurzweilig geschriebene und gleichzeitig zum Schmunzeln und Nachdenken anregende Buch enthält Gedichte in klassischem Versmaß mit Bezug zu den Themenkomplexen „Natur“, „Zeit“ und „Vernetzung“ im weitesten Sinn. 

Entgegen dem derzeitigen Mainstream sind viele der Gedichte in Reimen geschrieben, was aktuelle Gedanken (z.B. zu Klimawandel, Datenschutz und Vernetzung) gerade durch die klassischen Reimschemata und Versmaße in einem neuen, einem ungewohnten Licht erstrahlen lässt. 

Wenn ihr, zurecht, neugierig geworden seid, dann findet ihr das Buch und eine Leseprobe hier. Lasst gern auch einen Kommentar da, wie euch seine Gedichte gefallen haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen